Im Zentrum des Green Deal stehen die Ziele, die EU bis zum Jahr 2050 zum ersten treibhausgasneutralen Staatenbund zu machen, die Schadstoffemissionen deutlich zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft in Europa weiter zu fördern. Diese Ziele und die sich daraus ergebenden Vorgaben sind ambitioniert und umfassend. Gleichzeitig gehen sie mit erheblichen Veränderungen der Rahmenbedingungen der Wirtschaft einher.
In Zusammenarbeit mit Kreditinstituten der Region informiert die IHK Nordschwarzwald über die unmittelbaren und mittelbaren Folgen der EU-Taxonomie, die den Grad der Nachhaltigkeit von wirtschaftlichen Aktivitäten klassifiziert. Gemäß der Verordnung sind zwar nur Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden und ab 2024 mit mehr als 250 Mitarbeitenden zur Veröffentlichung verpflichtet. Indirekt sind es aber fast alle Unternehmen, da die großen Unternehmen auch ausweisen müssen, zu welchen Teilen ihre Zulieferer nachhaltig arbeiten. Und da auch Kreditinstitute belegen müssen, wie hoch der Anteil des Kreditvolumens ist, das an nachhaltige Unternehmen bzw. in nachhaltige Investitionen fließt, sind letztendlich fast alle Unternehmen betroffen.
Die IHK Nordschwarzwald bietet daher am 27. April um 15.30 Uhr in Pforzheim eine Veranstaltung an, die sich auch mit drei regionalen Unternehmensbeispielen besonders an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Die Details entnehmen Sie bitte der Einladungskarte. Aufgrund der Aktualität und Tragweite des Themas unterstützen wir daher diese Veranstaltung gerne als Netzwerkpartner.