Der Klimawandel ist da. Wetterextreme wie Hitzewellen oder Starkniederschläge werden häufiger und heftiger. Selbst bei einem vollständigen Stopp des Ausstoßes von Treibhausgasen ist eine weitere Temperaturerhöhung unvermeidbar. Neben verstärkten Klimaschutzmaßnahmen sind daher Schritte zur Risikovorsorge und Anpassung an die nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels nötig. Anpassung an den Klimawandel hilft, besser mit seinen Folgen umzugehen, Schäden zu verringern und existierende Chancen zu nutzen.
Das bundesweite Klimaanpassungsgesetz fordert die Aufstellung von Konzepten zur Klimawandelanpassung für Kommunen, in denen ein planmäßiges Vorgehen bei der Klimaanpassung beschlossen wird. Hier sind die Ausarbeitungen der Stadt Pforzheim und des Enzkreises zu finden:
Strategie zur Klimawandelanpassung im Enzkreis
Klimafolgenanpassungskonzept der Stadt Pforzheim
Anpassungsstrategie des Landes Baden-Württemberg
Die Anpassungsstrategie der Landesregierung umfasst elf Handlungsfelder mit aktuellen Verwundbarkeitsbewertungen. Ein Maßnahmenkatalog zeigt anhand von über 100 Steckbriefen auf, wie wir möglichen negativen Auswirkungen des Klimawandels im Land vorbeugen und begegnen können. Alle fünf Jahre berichtet das Land über den Stand der Umsetzung und Wirkung wichtiger Anpassungsmaßnahmen.
Kommunen
Der Klimawandel zeigt sich immer mehr in den Kommunen in Baden-Württemberg. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Städte und Gemeinden vor Starkregen zu schützen? Wie macht sich die Hitzebelastung in der Land- und Forstwirtschaft bemerkbar und was dagegen tun?
Im „Wissensportal“ des Projekt LoKlim sind vielfältige Hintergrundinformationen und Maßnahmen zu kommunalen Handlungsfeldern und Klimaparametern zu finden.
Die lokalen Auswirkungen des Klimawandels können in dem „Lokalen Klimaportal“ der Universität Freiburg eingesehen werden. Dort sind Steckbriefe mit den Veränderungen der Klimaparameter für jede Kommune in Baden-Württemberg hinterlegt.
Vielfältige Informationen erhalten Kommunen auch durch das Kompetenzzentrum Klimawandel der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), den Bereich „Klimaanpassung im kommunalen Kontext“.
Das Förderprogramm KLIMOPASS des Landes unterstützt u.a. Kommunen bei:
· Beratung, Informationsveranstaltungen und Schulungsmaßnahmen
· Klimaanalysen, Verwundbarkeitsuntersuchungen, Anpassungskonzepte, Planungsgrundlagen, Machbarkeitsstudien
· Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen, insb. im Handlungsbereich Hitze
Die Förderrichtlinie Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen des Bundes unterstützt u.a. Kommunen zur Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen und -prozessen im Gesundheits-, Pflege- und Sozialsektor.
Landkreise, Kommunen, kommunale Zusammenschlüsse und Verkehrsunternehmen werden durch das Landesgemeinde-Verkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) beim Ausbau von klimafreundlichen Vorhaben im Verkehrsbereich gefördert.
Über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt, Förderschwerpunkt Stadtnatur können Kommunen Mittel für ein ökologisches Grünflächenmanagement und die Durchgrünung von Städten und Gemeinden erhalten.
Um Waldbesitzende dabei zu unterstützen, die Wälder als wichtige Kohlenstoffspeicher und für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu erhalten, hat die Bundesregierung die Zuwendung „Klimaangepasstes Waldmanagement“ geschaffen.
Das Bundesprogramm NKK – Natürlicher Klimaschutz in Kommunen (444) hat die Steigerung der Biotop- und Artenvielfalt und eines verstärkten Wasserrückhalts zum Ziel.
Aktuelle Förderprogramme sind auch in der Förderdatenbank der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) zu finden.
Zerrennerstr. 28
75172 Pforzheim
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Sa 9.00 – 13.00 Uhr (2 Mal pro Monat)