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Kühle Räume trotz Hitze: Sommerlicher Wärmeschutz bei Gebäuden

Im Sommer passiert es ziemlich schnell: Kaum klettern draußen die Temperaturen, macht sich dies auch in den eigenen vier Wänden bemerkbar. Besonders im Dachgeschoss kann es unerträglich heiß werden. Die Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH gibt Tipps zur Vorsorge.

Dachgeschoss: Nachträgliche Wärmedämmung der Dachschrägen

  • Für den sommerlichen Wärmeschutz im Dachgeschoss ist zunächst wesentlich, dass die Dachkonstruktion wärmegedämmt und luftdicht ist. Denn Dachziegel können sich im Sommer auf bis zu 80 Grad Celsius aufheizen. Häufig existieren hier jedoch Mängel, sogar bei Dachschrägen, die schon gedämmt sind. Typische Probleme: nicht abgedichtete Fugen oder undichte Rohr- und Kabeldurchführungen. Beides kann zu hohen Temperaturen im Dachgeschoss führen.
  • Auch die Auswahl des Dämmstoffs und die Dicke der Dämmschicht haben einen Einfluss auf die Temperatur im Inneren. Um im Sommer eine Überwärmung von Dachräumen zu verhindern, ist eine starke Dämmwirkung die wichtigste Eigenschaft des Dämmstoffs. Günstig ist außerdem ein flexibles Material, das sich an Unebenheiten gut anpasst. Dämmmaterialien mit hoher Wärmespeicherfähigkeit sorgen außerdem für eine langsamere Erwärmung der Innenräume.

 

Dachfenster: Sonnenschutz von innen und außen

  • Bei Dachfenstern sind Vorrichtungen zum Hitzeschutz besonders wirksam, wenn diese von außen angebracht werden. Dazu gehören Rollläden oder Außenrollos, aber auch Dachfenstermarkisen. Wer Dachfenster austauscht oder neu einbaut, sollte solche Sonnenschutzvorrichtungen einplanen.
  • Von innen angebrachte Vorrichtungen können ebenfalls vor Überhitzung schützen. Der Schutz ist umso besser, je mehr die zum Fenster zeigende Seite das Sonnenlicht reflektiert. Die Wirksamkeit von Rollos, Plissees, Lamellen oder Faltstores ist jedoch geringer als bei außenliegendem Sonnenschutz, da nur ein Teil der in den Raum eingedrungenen Wärme wieder nach draußen reflektiert wird. Zugezogene Gardinen bieten zwar einen Sicht- und Lichtschutz, aber praktisch keinen Schutz vor Hitze.

 

Kühlen und Lüften: Aber richtig

  •  Es empfiehlt sich morgens und abends sofern die Außentemperatur abgekühlt ist so zu lüften, dass die gesamte Raumluft ausgetauscht wird. Fenster und Türen sollten vollständig geöffnet werden (keine Kipp-Lüftung).
  • Eine aktive Kühlung der Räume kann über mobile Klimageräte oder Ventilatoren sichergestellt werden. Bei der Anschaffung der Geräte sollte nicht nur auf die Effizienzklasse (A+++ bis G), sondern besonders auf die Angaben zum absoluten Stromverbrauch geachtet werden.

 

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es bei der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH unter 07231 – 308 68 68. Beratungstermine können online unter www.keep-energieagentur.de/terminbuchung gebucht werden.

Die Energieberatung ist für Bürgerinnen und Bürger aufgrund der Kooperation mit der Verbraucherzentrale und der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kostenlos. Darüber hinaus wird die Arbeit der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert.

 

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